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Feierliche Eröffnung der Begegnungsstätte

(bigi) Die St. Petrus und St. Sebastianus Bruderschaft Lüttelbracht-Genholt startete mit dem Bau einer Begegnungsstätte für Lüttelbracht und Genholt im Dezember 2021. Nun erfolgte am 14. Mai die feierliche Einweihung der modernen Räume. Mit 250.000 Euro wurde der Bau durch das Förderprogramm Dorferneuerung 2022 des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die gesamte Investition betrug über 750.000 Euro.


„Wir wollen die Räume auch anderen Vereinen und auch Privatleuten zur Verfügung stellen“, so der zweite Vorsitzende der Bruderschaft Christoph Hammans. Bisher wurde das alte Vereinsheim auch ehrenamtlich betrieben, so soll es in dem neuen Gebäude auch funktionieren. Die Begegnungsstätte verfügt über einen in drei Teile abtrennbaren Saal. Bei größter Bestuhlung können 160 Personen Platz finden. In der Mitte gibt es einen Thekenbereich mit einer kleinen Küche. Eine behindertengerechte Toilette ist natürlich vorhanden. Mehrere kleinere Räume bieten weitere Nutzungsmöglichkeiten. Insgesamt beträgt die Fläche 405 Quadratmeter. Ein Parkplatz ist direkt vor dem Haus. Eine E-Station wird es für Fahrräder und Pkw geben. Das Gebäude erhielt einen hohen Schallschutz, ist energieeffizient mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet. Auch die angrenzende Wiese wurde von der Bruderschaft gepachtet. Einen neuen Zelt- und Vogelschussplatz wird es somit hinter der Kirche geben.


Hermann Josef Müller hatte die Ehre, das rote Band vor dem Eingang der neuen Begegnungsstätte zu durchtrennen. Er ist seit 72 Jahren Mitglied der Bruderschaft und sei ein gutes Beispiel dafür, dass auch zugezogene Bürger in der Gemeinschaft aufgenommen werden. Wichtig sei, sich auch in die Gemeinschaft einzubringen. Der neue Treffpunkt sei nicht nur für die Lüttelbrachter ein wichtiger Ort, der auch den Kindern die gelebten Traditionen etwa des Schützenbrauchtums vermittele. Der Vorsitzende Thomas Jansen freute sich über die zahlreichen Besucher und brachte ein Kreuz im Eingangsbereich an der Wand an.

Fotos: Birgit Sroka